Ausstellungsansicht

Der österreichische Künstler Adolf Frohner (1934–2007) hegte großes Interesse für die Art brut, der er in den 1960er-Jahren in Paris begegnete. Ihre einfache und ursprüngliche technische Verfahrensweise beeinflusste ihn nachhaltig.

Als österreichische Spielart der Art brut gilt die Kunst aus Gugging, die in den 1970er-Jahren erstmals Aufmerksamkeit seitens der lokalen Kunstwelt erhielt. Junge Künstler wie Arnulf Rainer oder Adolf Frohner – auf der Suche nach neuen Ausdrucksformen – begannen sich mit dieser Kunstform zu beschäftigen.

Als renommierter Künstler und Professor an der Hochschule für angewandte Kunst unterstützte Frohner die Künstler in Gugging und initiierte 1990 die Ausstellung Die Künstler aus Gugging. Haus der Künstler in der Galerie der Hochschule für angewandte Kunst im Heiligenkreuzerhof in Wien. Erfolgreich setzte er sich für die Vergabe des Oskar-Kokoschka-Preises an die Gugginger ein. Die Auszeichnung markiert einen Wendepunkt in der öffentlichen Betrachtung der Art brut-Künstler*innen vor allem in Österreich.

Die Ausstellung im Forum Frohner begibt sich auf Spurensuche nach dem künstlerischen Dialog zwischen Adolf Frohner und den Guggingern. Sie spannt den Bogen von Schlüsselwerken der Gugginger Klassiker über die zweite Generation hin zu Frohners grafischen und malerischen Werken aus den 1980er- und 1990er-Jahren.

Mehr Hintergrundinformationen zur Ausstellung und zu den Künstlern finden Sie im Begleitheft.

Künstler
Johann Fischer, Adolf Frohner, Johann Garber, Johann Hauser, Rudolf Horacek, Franz Kernbeis, Johann Korec, Philip Schöpke, August Walla

Kuratorin
Elisabeth Voggeneder in Zusammenarbeit mit dem Department für externe Ausstellungen des Vereins der Freunde des Hauses der Künstler


Eine Kooperation mit dem Verein der Freunde des Hauses der Künstler in Gugging

Aktion Museum Gugging
Bei Vorlage eines Tickets des Museum Gugging 50 % Ermäßigung auf den regulären Eintritt.
Ebenso 50 % Ermäßigung im Museum Gugging mit einem Adi und Art Brut-Ticket des Forum Frohner.

 

Fotocredits: Raffael F. Lehner

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